10x Denkmäler in Nimwegen
In der Altstadt von Nimwegen finden Sie zahlreiche Denkmäler aus verschiedenen Epochen. Um die Identität von Nimwegen zu bewahren, stehen sie unter Denkmalschutz. Bei einem Spaziergang durch Nimwegen werden Sie über die vielen Denkmäler staunen, die Sie entdecken können. Es handelt es sich dabei nicht nur um Statuen, sondern auch um Brücken, Parks und Gebäude! Entdecken Sie hier die geschützten Denkmäler von Nimwegen.
1. Kronenburgerpark
Der Kronenburgerpark ist ein geschütztes Denkmal. Ein schöner, zentrumsnaher Park, der einen Spaziergang wert ist. Im Kronenburgerpark ist ein Teil der Stadtmauer erhalten geblieben. Das Denkmal umfasst den Kronenburger Turm, den Löwen und das große Bollwerk. Wussten Sie, dass der Löwe, auch bekannt als der Löwe von Leeuw, aus dem Jahr 1886 stammt? Der über zwei Meter hohe Löwe wurde von Vater und Sohn, Henri Leeuw sr. und Henri Leeuw jr. erschaffen.
2. De Vereeniging
Das Concertgebouw De Vereeniging aus den Jahren 1914-1915 ist ein geschütztes, Nationaldenkmal. Es wurde nach einem Entwurf des Nimwegener Architekten Oscar Leeuw in Zusammenarbeit mit seinem älteren Bruder Henri Leeuw jr. im Stil des Rationalismus errichtet. Zwischen 2014 und 2020 fanden zahlreiche Renovierungsarbeiten statt, bei denen die großen und kleinen Säle gründlich überholt wurden.
3. Eisenbahnviadukt
Wahrscheinlich sind Sie schon einmal unter ihm hindurchgegangen: dem Eisenbahnviadukt an der Lange Hezelstraat, auch bekannt als “Hezelpoort”. Es wurde zwischen 1876 und 1879 erbaut. Das Eisenbahnviadukt ist von kulturhistorischem Wert und architektonisch-historischer Bedeutung. Es ist ein typisches Beispiel für ein Eisenbahnviadukt aus dem letzten Viertel des neunzehnten Jahrhunderts.
4. Sint Stevenskerk
Die Sint Stevenskerk (St. Stephanskirche) stammt aus der zweiten Hälfte des 13e Jahrhunderts. Die Geschichte dieses Nationaldenkmals reicht also weit zurück. Die Sintstevenskerk wurde 1944 zerstört und 1950-1952 wiederaufgebaut. Bei der Renovierung wurden die Formen detailgetreu kopiert. Vom Grote Markt aus haben Sie einen schönen Blick auf die Sintstevenskerk.
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5. Mariënburgkapel
Die Mariënburg-Kapelle wurde im 15e Jahrhundert erbaut. Sie wurde als Doppelkirche gebaut und war Teil des Klosters Mons Mariae. Die Kapelle war nicht immer eine Kirche. Als Prinz Maurits Nimwegen 1591 einnahm, wurde der katholische Glaube verboten. Danach diente sie als Kaserne und Lazarett. Danach diente sie noch vielen anderen Zwecken. Heute ist die Mariënburgkapel das Haus der Nimwegener Geschichte. Sie ist der perfekte Ausgangspunkt für alle, die mehr über die Geschichte von Nimwegen wissen wollen. Hier werden Ausstellungen und Vorträge organisiert, und es ist immer jemand anwesend, der Ihre Fragen beantworten kann.
6. Commanderie van St. Jan
Die Geschichte der Commanderie van St. Jan reicht sehr weit zurück. Es ist eines der ältesten Gebäude in Nimwegen. Graf Alardus und seine Frau Uda ließen sie im Jahr 1196 errichten. Zu dieser Zeit war es ein Pilgerhaus. Im Jahr 1214 wurde das Gebäude dem Johanniterorden, einem militärischen Mönchsorden, zugewiesen. Sie gründeten hier ein Kloster und ein Pilgerhaus. Die Komturei wurde bei der Bombardierung von Nimwegen im Februar 1944 hart getroffen. Sie wurde dann zwar restauriert, aber verkam schließlich doch zur Ruine, weil sie geplündert wurde. In den 70er Jahren wurde das Gebäude rekonstruiert. Heute finden Sie hier unter anderem die Brauerei De Hemel hier.
7. Ehemaliges, römisch-katholisches Waisenhaus
Heute das Gebäude der Gemeinsamen Verwaltung, früher das römisch-katholische Waisenhaus. Das Gebäude befindet sich in der Kroonstraat 150. Können Sie die Bildnisse von Waisenkindern aus der Mitte des 17. Jhd entdecken? Es ist schon etwas Besonderes, dass so viel von der Geschichte Nimwegens noch in der Stadt zu finden ist.
8. Die Weiße Mühle
Die Witte Molen (Weiße Mühle), auch bekannt als Looimolen (Loo-Mühle), ist die älteste der beiden noch existierenden Windmühlen in Nimwegen. Sie ist die einzige Mühle in Nimwegen, die noch voll funktionsfähig ist. Sie finden sie im Looimolenweg. Die Witte Molen (Weiße Mühle) stammt aus dem Jahr 1760. Heute beliefert die Witte Molen die Bäcker mit 160.000 Kilo Bio-Getreide pro Jahr. Außerdem finden Sie hier auch den Mühlenladen, in dem verschiedene Bio-Getreide, Mehle, Flocken und Tierfuttermittel verkauft werden. Hans Titulaer ist Müller und erzählt Ihnen gerne mehr über die Witte Molen.
9. Sint-Jacobskapel – Jakobskapelle
Das Nationaldenkmal Sint Jacobskapel befindet sich in der Nimwegener Altstadt. Es ist ein historisches Denkmal aus dem fünfzehnten Jahrhundert und wurde als Teil des St. Jacobsgasthuis erbaut. Als Überbleibsel eines Klosterkomplexes beherbergte sie unter anderem eine Glasbläserei, einen Kuhstall und ein Wohnhaus. 1965 wurde sie vom Ingenieur J.G. Deur restauriert. Seit 1998 wird sie von der Stiftung “Vrienden van de Sint Jacobskapel” verwaltet. In der Jakobskapelle finden Hochzeiten, Feiern, Wallfahrten, Konzerte und Ausstellungen statt. Sie kann außerdem als Versammlungsort oder Proberaum gemietet werden.
10. De Boterwaag – die Butterwaage
Nicht zu übersehen: die Boterwaag auf dem Grote Markt. Sie wurde 1612 erbaut und wir können es nicht leugnen: Der Grote Markt wäre ohne diesen Blickfang nicht derselbe! In dem Renaissance-Gebäude befand sich früher die Waage von Nimwegen und im Erdgeschoss war ein Fleischmarkt. Fuhrwerke und Kutschen konnten durch die großen Tore des Gebäudes einfahren. Bis 1885 war hier im obersten Stockwerk die Hauptwache der Stadt untergebracht. Heutzutage wird hier nicht mehr mit dem Wagen eingefahren, sondern man lässt sich in einem gemütlichen Stadtcafé/Restaurant verwöhnen: de Waagh.